Voyeurcup 2003


Fussball



Wenn man wie ich jedes Jahr aus dem fernen Berlin anreist, sieht man wie sehr sich die Formation der Leipziger 52 ändert. Wir haben jetzt einen zweiten Torwart, Alexander, der ebenso wie Carlos seine Sache super machte. Daneben spielten Manfred, Markus, Uwe und Christian zum ersten mal für die Leipziger. Christian versuchte eigentlich eine eigene Mannschaft für den Cup auf die Beine zu stellen, was - gar nicht schade - nicht klappte. Er fügte sich jedoch auch gut in die Leipziger ein. Übrigens würd ich gern mal eine Liste aller Spieler, die je für die 52er gespielt haben erstellen. Ist mittlerweile passiert und hier zu sehen. Anhand der Bilder und unserer schwachen Erinnerung müssten da doch einige zusammen kommen. Carlos ist letztlich mal auf über 40 gekommen. Wir haben festgelegt, dass bei 52 Schluss ist. Mannschaftsphoto.

Fast alle neuen Spieler kamen gleich in den Genuss ein oder sogar zwei Tore für uns zu schiessen. Andreas, der letztes Jahr zum ersten mal dabei war und sicher gerne wieder gespielt hätte, hat sich leider kurz vorm Cup verletzt. Er war trotzdem am Cupwochenende auf der Schafbrücke gewesen und hat uns angefeuert. Grossartig, wenn man bedenkt, wie schwer es ist, nicht selbst das Leder zu treten und zum Zuschauer verdammt zu sein. Nächstes Jahr kann er wieder dabei sein. Nicht zu vergessen, ist natürlich der reichlich vorhandene familiäre und freundschaftliche Anhang, der uns angepeischt hat und ohne den der Cup nicht vorzustellen ist. Darunter auch ein alter Mitstreiter, dem man angemerkt hat, dass es ihn auch in den Waden zuckte: Klaus.

Die Sissies schafften es, 4 Tore zu schiessen und wesentlich weniger als letztes Jahr reinzulassen. Mein Glückwunsch, dass sie immer so tapfer dabei sind: ein Sieg im nächsten Jahr sollte doch mal erreichbar sein. Vielleicht ist dann Rita auch wieder fitt und kann nicht nur als Trainerin und Animateurin für Wirbel sorgen.

Sean Philipp schoß das erste Tor im Spiel der Kinder gegen die Erwachsenen. Ansonsten ist noch festzuhalten, dass das Fernbleiben wegen Kinderfesten, Schwimmbadbesuchen oder weil man nicht angerufen wurde und sonstigen unmöglichen Dingen, völlig unverständlich ist und mindestens zu Strafen in Form von 52 Bieren führen sollte.

Ergebnisse: Vorrunde Leipziger 52 - Lavazza 1:1 Tor: Thomas.
Wie immer erstes Spiel ein einziger Hühnerhaufen, und mit viel Glück in der letzten Minute ausgeglichen.
Leipziger 52 - Torreiche Sieben 1:2 Tor: Heiko.
Schon etwas besseres Spiel, das wir nach 1:0 Führung aus der Hand gaben. Aber wahrscheinlich waren die Siebener mal wieder dran gegen uns zu gewinnen, nachdem sie die letzten beide Jahre stets verloren.
Leipziger 52 - IFC Saar Perser 3:2 Tore: Christian (2), Robin.
Und wieder eine kleine Steigerung, mit noch etwas konfuser Abwehr, aber einem schusssicheren Christian und einem unnachahmlichen Vorbereiter Robin.
Torreiche Sieben - Saar Perser 1:0; Saar Perser - Lavazza 3:0, Damit waren wir als zweiter für das Achtelfinale des Voyeurcups qualifiziert.
Achtelfinale: Leipziger 52 - Sieben 4:1 Tore: Michael M, Manfred, Markus, Thomas.

Steif von der nächtlichen Kälte auf der Schafbrücke und einigen isotonischen Getränken, bezwangen wir eine läuferisch schwache Mannschaft aus ex Flamenco Voyeur und Kureck-Leuten glasklar. (Warum die jetzt Sieben heißen? Ich nix verstehen. Was für ein blöder unkreativer Name, wo es doch schon die Torreichen Sieben und 7 to 9 gibt; dass 5 und 2 Sieben ist, hilft da auch nix.) Schöne Spielzüge, schöne Tore und ich glaube unser torreichstes Spiel auf einem Voyeurcup ever.

Viertelfinale: Leipziger 52 - Karate Club Meyer 0:0 2:4 n.E., Tore: Robin. Michael M, verschossen: ich und noch jemand. Die Bilder vom Siebenmeterschießen könnt ihr hier sehen. Helges Jungs, die dieses Jahr disziplinierter spielten und es leider dennoch "nur" bis ins Halbfinale schafften. Ausgeglichenes Spiel mit jeweils einer klaren Torchance. Im Siebenmeterschiessen waren die Jungen uns aber haushoch überlegen, zumindest einigen von uns. Also hiess es für uns wieder Schluss mit Fussballspielen und sich die verloren gegangenen Mineralien und Nährstoffe wieder zuführen. Da war bei der Hitze und dem Staub einiges nachzuarbeiten. Mit äusserst wenig Gesang und dem Daumendrücken für die Zwickinger, zu denen sich Janni, uns den Rücken kehrend, wohl wegen unserer spärlichen Haarpracht, gesellt hat, ging dann der Cup für uns zu Ende.

Ein alljährlich wiederkehrendes und schon im Vorfeld vieldiskutiertes Thema war auch diesmal:
ach nee, ich spiel nommo
oder
ach nee, ich häng die Schuh an den Naachel
Halte deine Maus eine Weile über die deiner Meinung nach richtige Antwort und sieh selbst, ob du richtig lagst.




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